Job & Karriere Bielefeld & Umland

Eva Lakebrink und Felix Wallmeier studieren seit diesem Wintersemester an der Hochschule Osnabrück dual am Campus Lingen. Ihr Weg zum dualen Studium könnte dabei nicht unterschiedlicher sein. Während Eva in einer dreijährigen Berufsausbildung zur Technischen Produktdesignerin ihr Kooperationsunternehmen bereits kennenlernen konnte, ist die betriebliche Praxis für Felix, der in diesem Jahr sein Abitur abgeschlossen hat, Neuland. Demgegenüber eint die Studierenden ihr Interesse an Technik und Wirtschaft, das sie in ihren jeweiligen Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik super miteinander kombinieren können. „Die reine Informatik oder die reine Wirtschaft wären mir zu trocken gewesen. Für mich passt es gut, beide Bereiche miteinander zu kombinieren,“ erläutert Felix. Das duale Studium startete für die beiden im August mit einer 10-wöchigen Theoriephase an der Hochschule, denn die dualen praxisintegrierenden Bachelorstudiengänge am Institut für Duale Studiengänge am Campus Lingen sind im Blockmodell organisiert. Dieses zeichnet sich durch den Wechsel von Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen in den Kooperationsbetrieben aus. Felix sieht in dem Start am Campus einen Vorteil für die Vernetzung der Studierenden untereinander: „Dadurch, dass ein Großteil meiner Kommiliton*innen vor dem ersten Theorieblock max. zwei bis drei Wochen im Unternehmen eingesetzt war, fiel es einfacher, sich auch unternehmensübergreifend kennenzulernen,“ berichtet er. Zur Vernetzung beigetragen habe auch das Ersti-Wochenende, das zu Beginn der Theoriephase für alle Erstsemesterstudierenden stattgefunden hat. Vor allem der Mix aus Workshops, in denen Methoden zur Bewältigung von Herausforderungen im dualen Studium vorgestellt wurden, und Abendprogramm hat den beiden sehr gut gefallen. Relativ schnell habe sich ein starker Gruppenzusammenhalt in den jeweiligen Studiengängen entwickelt, von dem Eva und Felix sehr positiv überrascht waren. „Eigentlich bin ich ein Mensch, der gerne allein lernt. Aber in der Studiengruppe macht es wirklich Spaß und der Lernerfolg ist groß. Das hätte ich vorher nicht gedacht,“ erzählt Eva. Felix schätzt zudem die Gruppengröße in seinem Studiengang: „So bekommt man einen guten Kontakt zueinander und entwickelt auch einen direkten Draht zu den Lehrenden.“ Start in das duale Studium: Gruppendynamik statt Grüppchenbildung Felix Wallmeier Eva Lakebrink

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