Job & Karriere Hamburg

RATGEBER 33 JOB & KARRIERE 2024 Für die Berufsausbildung nach der Schule bieten sich, je nach Schulabschluss, im Wesentlichen vier Möglichkeiten: » ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule » eine Lehre in einem Betrieb (duales System) » eine schulische Ausbildung an einer Berufsschule » das duale Studium als Mischform zwischen Uni und Betriebsausbildung Betriebliche Ausbildung Die betriebliche Ausbildung ist für alle, für die ein Studium nicht in Frage kommt, der häufigste Weg in den Beruf. Die Dauer variiert je nach Berufsfeld zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Die Ausbildungsvergütung liegt je nach Jahr und Branche zwischen etwa 270 bis über 1.000 Euro. Die Ausbildung besteht aus Praxis- und Theorieeinheiten. Das nennt sich duales System. Die Praxisphasen finden innerhalb des Ausbildungsbetriebes statt. Begleitend dazu gibt es Berufsschulunterricht, regelmäßig ein- bis zweimal die Woche oder als BlockunFotos: Fotolia: Vadim Guzhva, Designed by rocketpixel / Freepik, Designed by Freepik, Titel: istockphoto/vectortatu/Deagreez VIER WEGE FÜHREN IN DEUTSCHLAND ZUM BERUF terricht mehrere Wochen am Stück. Am Ende der Ausbildung gibt es Abschlussprüfungen und Zeugnisse. Berufsfachschule Einige Berufsausbildungen finden an öffentlichen oder privaten Berufsfachschulen bzw. Fachschulen statt. Zum Teil wird ein Schulgeld erhoben. Die Ausbildung dauert in der Regel zwischen ein und dreieinhalb Jahren und endet mit einer Prüfung. In einigen Branchen wie z. B. nichtärztlichen Berufen aus den Bereichen Medizin und Gesundheitswesen ist eine schulische Ausbildung die Regel, aber auch in anderen Berufen des Sozialwesens, bei Fremdsprachen oder in technischen Branchen, werden sie immer wichtiger. Wer sich für eine schulische Berufsausbildung entscheidet, muss ähnlich wie bei einem Studium auf ein Gehalt verzichten.

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