Willkommen 2017 - page 13

NEUIGKEITEN
FEIERTAGE:
MINDESTLOHN:
Aus 8,50 Euro werden 8,84 Euro
Ein paar Cent mehr gibt es ab Januar 2017 für Menschen,
die den Mindestlohn bekommen. Um 34 Cent pro Zeit-
stunde wird der gesetzliche Mindestlohn dann angeho-
ben. Das entspricht rund 55 Euro mehr im Monat
gegenüber dem bisherigen Mindestlohn von 8,50 Euro
pro Stunde. Die Mitglieder der Mindestlohnkommission
hatten sich am 28. Juni 2016 einstimmig für eine Erhö-
hung entschieden, Ende Oktober 2016 wurde dieser Vor-
schlag durch die Bundesregierung verabschiedet. Alle
zwei Jahre entscheidet eine ständige Kommission der Ta-
rifpartner nach dem Mindestlohngesetz über die Anpas-
sung der Höhe des Mindestlohns - das nächste Mal dann
im Jahr 2018
Reformationstag 2017 wird zum
bundesweiten Feiertag
Ein besonderes Highlight wartet im Jahr 2017 auf alle
Bundesländer in Sachen Feiertagen. Der Reformationstag
am 31. Oktober wird einmalig zum bundesweiten Feier-
tag, denn 2017 jährt sich Martin Luthers Thesenanschlag
zum 500. Mal. 1517 hatte Luther seine 95 Thesen an die
Schlosskirche von Wittenberg geschlagen.
Normalerweise haben an diesem Tag nur die Arbeitneh-
mer in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
und Mecklenburg-Vorpommern frei. Für das Jubiläum
wurde das geändert. Auch Schüler haben am Dienstag,
den 31. Oktober 2017 anlässlich des Reformationstages
unterrichtsfrei.
HARTZ IV:
Anstieg bei den Regelsätzen
Auch für Hartz IV-Empfänger gibt es zum 1. Januar 2017
mehr Geld. Der monatliche Regelsatz für Alleinstehende
steigt dann von 404 auf 409 Euro im Monat. Bei Paaren
erhält jeder Partner 368 statt 364 Euro. Wer unter 25
Jahre alt ist und im Haushalt der Eltern wohnt, bekommt
dann statt 324 nun 327 Euro. Auch Jugendliche zwischen
13 und 18 Jahren erhalten fünf Euro mehr im Monat. Ihr
Satz erhöht sich von 306 auf 311 Euro. Bei Kindern von
Hartz IV-Familien, die zwischen sechs und 13 Jahre alt
sind, fällt die Erhöhung am deutlichsten aus. Sie erhalten
21 Euro mehr. Grund dafür ist, dass bei den letzten Erhe-
bungen festgestellt wurde, dass bei Kindern dieser Alters-
gruppe der Bedarf an Getränken und Lebensmitteln
deutlich höher sei, als bislang angenommen. Familien mit
Kleinkindern gehen bei dieser Erhöhungs-Runde aller-
dings leer aus. Für sie bleibt es bei 237 Euro im Monat.
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